Über das Projekt hwsErft

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Das Hochwasser im Juli 2021 hat gezeigt, dass in allen Bereichen des Hochwasserrisikomanagements verstärkte Anstrengungen aller Akteur*innen erforderlich sind, um das Hochwasserrisiko zu reduzieren. Dieses komplexe Projekt braucht eine klare Struktur und eine kontinuierliche Steuerung. Wir erklären Ihnen, wie das Projekt aufgebaut ist.

Wer steuert das Projekt?

Um die Entwicklung des interkommunalen Hochwasserschutzkonzeptes effektiv voranzubringen, wird die Kooperation durch eine Lenkungsgruppe organisiert, die als zentrales Gremium für Absprachen und Entscheidungen zu übergeordneten Themen der Zusammenarbeit dient. Die Gruppe setzt sich aus Vertreter*innen der einzelnen Kooperationsmitglieder zusammen. Hier werden wichtige Weichen gestellt, um das Projekt zielgerichtet voranzutreiben und den Hochwasserschutz in der Erft-Region nachhaltig zu verbessern.

Das Gesamtvorhaben wurde anhand der Teileinzugsgebiete der Erft in Teilprojekte gegliedert. Diese Aufteilung ermöglicht es, die spezifischen Herausforderungen und Gegebenheiten in den einzelnen Kommunen gezielt anzugehen. Durch die enge Verzahnung der Teilprojekte und den regelmäßigen Austausch der Lenkungsgruppe wird sichergestellt, dass alle Aktivitäten ineinandergreifen. So können Synergien genutzt und das interkommunale Hochwasserschutzkonzept erfolgreich umgesetzt werden.

Sie möchten der Interkommunalen Hochwasserschutzkooperation Erft beitreten? Hier finden Sie alle Informationen zur Mitgliedschaft.

Wie ist das Projekt gegliedert?

Die interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft besteht aktuell (Stand August 2024) aus fünf Teilprojekten, die sich an den Teileinzugsgebieten der Hauptgewässern der Region orientieren: Swist, Erft, Veybach, Rotbach und Neffelbach. Es ist geplant die hwsErft um das Teilprojekt Nordraum zu erweitern, sobald weitere Kommunen und Kreise des nördlichen Erft-Einzugsgebiets der Kooperation beitreten. Durch diese Aufteilung können die spezifischen Herausforderungen in den einzelnen Einzugsgebieten gezielt angegangen werden.

Für den Erfolg der Teilprojekte ist eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Kommunen und dem Erftverband entscheidend. Der regelmäßige Austausch ermöglicht es, Erfahrungen und Erkenntnisse zu teilen, Synergien zu nutzen und Maßnahmen aufeinander abzustimmen.

Jedes Teilprojekt verfolgt dabei zwei Hauptziele: die Erarbeitung individueller Hochwasserschutzkonzepte für jede Kommune, die auf die örtlichen Gegebenheiten zugeschnitten sind sowie die Abstimmung und Anpassung der Hochwasserschutzmaßnahmen über die Kommunengrenzen hinweg (interkommunaler Hochwasserschutz).